Vera Buck
Broschiertes Buch
Das Baumhaus
Sie suchten die Idylle. Sie fanden einen Albtraum. Der Must-Read Thriller des Jahres
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Wenn der Bullerbü-Urlaub zum Albtraum wird: der neue Thriller der Meisterin der Gänsehaut-Atmosphäre.Spätestens nach dem ersten Twist wirst du dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen können!Als Henrik und Nora mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn ins schwedische Västernorrland fahren, erwarten sie einen idyllischen Urlaub. Doch bereits bei ihrer Ankunft spüren sie, dass die verlassene Ferienhütte etwas Bedrohliches umgibt. Der Eindruck bestätigt sich, als im angrenzenden Wald ein jahrzehntealtes Kinderskelett gefunden wird. Dann verschwindet Fynn. Während seine Eltern sich in ihrer e...
Wenn der Bullerbü-Urlaub zum Albtraum wird: der neue Thriller der Meisterin der Gänsehaut-Atmosphäre.
Spätestens nach dem ersten Twist wirst du dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen können!
Als Henrik und Nora mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn ins schwedische Västernorrland fahren, erwarten sie einen idyllischen Urlaub. Doch bereits bei ihrer Ankunft spüren sie, dass die verlassene Ferienhütte etwas Bedrohliches umgibt. Der Eindruck bestätigt sich, als im angrenzenden Wald ein jahrzehntealtes Kinderskelett gefunden wird. Dann verschwindet Fynn. Während seine Eltern sich in ihrer eigenen Schuld verstricken, kommt die Ermittlerin Rosa Lundqvist in den Tiefen des Waldes einem düsteren Geheimnis auf die Spur. Denn sie hat allen anderen etwas voraus: ein außergewöhnliches Gespür für den Tod. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Fynns Verschwinden und dem toten Kind? Und was hat es mit dem längst verfallenen Baumhaus in der alten Esche auf sich? Ein Baumhaus, in demnoch immer jemand zu wohnen scheint ...
Ausgezeichnet mit dem Preis "Die silberne Lupe" steht «Das Baumhaus» auf der Shortlist für den Crime Cologne.
Spätestens nach dem ersten Twist wirst du dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen können!
Als Henrik und Nora mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn ins schwedische Västernorrland fahren, erwarten sie einen idyllischen Urlaub. Doch bereits bei ihrer Ankunft spüren sie, dass die verlassene Ferienhütte etwas Bedrohliches umgibt. Der Eindruck bestätigt sich, als im angrenzenden Wald ein jahrzehntealtes Kinderskelett gefunden wird. Dann verschwindet Fynn. Während seine Eltern sich in ihrer eigenen Schuld verstricken, kommt die Ermittlerin Rosa Lundqvist in den Tiefen des Waldes einem düsteren Geheimnis auf die Spur. Denn sie hat allen anderen etwas voraus: ein außergewöhnliches Gespür für den Tod. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Fynns Verschwinden und dem toten Kind? Und was hat es mit dem längst verfallenen Baumhaus in der alten Esche auf sich? Ein Baumhaus, in demnoch immer jemand zu wohnen scheint ...
Ausgezeichnet mit dem Preis "Die silberne Lupe" steht «Das Baumhaus» auf der Shortlist für den Crime Cologne.
Vera Buck, geboren in Nordrhein-Westfalen, hat Journalistik, Europäische Literaturwissenschaft und Drehbuchschreiben quer durch Europa und auf Hawaii studiert. Für ihr Schreiben erhielt sie Stipendien und Auszeichnungen im In- und Ausland. Sowohl ihr Debütroman 'Runa' als auch ihr erster Thriller 'Wolfskinder' erhielten eine Nominierung für den renommierten Friedrich-Glauser-Preis. 'Das Baumhaus' schaffte es auf die Bestsellerliste und war für den Crime Cologne nominiert. Heute lebt die Autorin in der Schweiz, wo sie bei mitunter halsbrecherischen Touren Inspiration für ihre Thriller findet.

Produktdetails
- Verlag: Rowohlt TB.
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 14. Mai 2024
- Deutsch
- Abmessung: 207mm x 134mm x 34mm
- Gewicht: 428g
- ISBN-13: 9783499009716
- ISBN-10: 3499009714
- Artikelnr.: 69169397
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Ein Thriller, der den Leser bis zur letzten Seite in Atem hält. Alexandra Knief weser-kurier.de 20240624
Die dunkle Seite Schwedens
Idyllische Bullerbü-Geschichte aus Schweden gefällig? Dann sucht euch ein anderes Buch!
Im neuen Roman von Vera Buck zeigt das Land im hohen Norden ein anderes, düstereres Gesicht, geprägt von dunklen Wäldern und uralten Legenden. Ein Land, …
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Die dunkle Seite Schwedens
Idyllische Bullerbü-Geschichte aus Schweden gefällig? Dann sucht euch ein anderes Buch!
Im neuen Roman von Vera Buck zeigt das Land im hohen Norden ein anderes, düstereres Gesicht, geprägt von dunklen Wäldern und uralten Legenden. Ein Land, in dem jährlich Kinder verschwinden, Bären und Wölfe herumstreichen – doch die größte Gefahr ist das Böse im Menschen.
Diese düstere Grundstimmung beherrscht die ganze Geschichte, in der Henrik und Nora mit ihrem kleinen Sohn Fynn ins Ferienhaus nach Västernorrland ziehen, das von seinem geliebten Großvater stammt. Doch während Henrik in glücklichen Erinnerungen schwelgt, nimmt Nora rasch düstere Schwingungen wahr. Und dann wird im Wald ein Kinderskelett gefunden. Mit im Ermittlungsteam die Forensikerin Rosa mit unorthodoxen Methoden und Ansichten.
Die Geschichte atmet Beklemmung. Sie ist verstörend und gespickt mit Gänsehaut verursachenden Details. Eine düstere Atmosphäre baut sich allmählich auf, verdichtet sich und droht einem beim Lesen schließlich die Luft abzuschneiden. Der Spannungsbogen wird wirklich meisterhaft gehalten und bis zur Schmerzgrenze aufgebaut. Dazu kommt ein undurchsichtiges Geflecht aus Wahrheit und Lügen, rätselhafte Charaktere, die es einem nahezu unmöglich machen, der Auflösung auf die Spur zu kommen.
Für mich ein echtes Highlight, für das ich gerne eine Leseempfehlung ausspreche.
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Meine Meinung:
Ich war auf der Suche nach einem neuen Hörbuch. Sofort bin ich auf das Cover aufmerksam geworden, fand es düster, durch die Bäume, dann der Untertitel "Sie suchten die Idylle.Sie fanden einen Albtraum". Der Klappentext ließ mich …
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Meine Meinung:
Ich war auf der Suche nach einem neuen Hörbuch. Sofort bin ich auf das Cover aufmerksam geworden, fand es düster, durch die Bäume, dann der Untertitel "Sie suchten die Idylle.Sie fanden einen Albtraum". Der Klappentext ließ mich nicht lange überlegen.. Genau das was ich gesucht habe. Eine Geschichte die schwer zu durchschauen ist, fesselnd und spannend zugleich. Genau das hab ich hier auch bekommen.
Wenn man im Urlaub ist, sich entspannen will und auf einmal ein Kinderskellet gefunden wird, ist das absoluter Horror. Wenn dann aber auch noch das einigene Kind verschwindet, ist der Albtraum perfekt. Ich war in diesem Hörbuch so gefesselt, das ich es fast an einem Stück gehört habe. Die vielen Sprecher machen es zu einem Erlebnis, jeder hat eine eigene Sprachfarbe, Tempo, Betonung, aber alles passend.
Für mich war die Autorin absolut unbekannt, das Hörbuch hat mir so gut gefallen, das ich diese Autorin im Auge behalten werde. Dies war das erste aber nicht das letzte Buch von ihr.
🎧🎧🎧🎧🎧
Fazit :
Dieses Hörbuch ist für alle, die es spannend und düster mögen, ab und zu auch mit Gänsehaut umgehen können. Top. Wird mein Mai Highlight im Genre Hörbuch werden.
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Verborgene Erinnerungen und düstere Geheimnisse
"Das Baumhaus" von Vera Buck hat mich von Anfang an gefesselt. Henrik, Nora und ihr 5-jähriger Sohn Fynn machen Urlaub im alten Haus von Henriks Großvater in Schweden. Henrik möchte die schönen …
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Verborgene Erinnerungen und düstere Geheimnisse
"Das Baumhaus" von Vera Buck hat mich von Anfang an gefesselt. Henrik, Nora und ihr 5-jähriger Sohn Fynn machen Urlaub im alten Haus von Henriks Großvater in Schweden. Henrik möchte die schönen Erinnerungen seiner Kindheit an Fynn weitergeben. Doch plötzlich verschwindet Fynn spurlos, und vorbei ist das Gefühl der Schweden-Idylle.
Schon der Prolog und die ersten Abschnitte lösten gleich ein unbehagliches Gefühl in mir aus. Dass das Haus mitten im Wald steht und nach dem Tod des Großvaters lange leer stand, passt gut zur bedrückenden Atmosphäre.
Besonders spannend fand ich die unterschiedlichen Zeitebenen und Perspektiven, aus denen die Geschichte erzählt wird. Es ist unterhaltsam und aufregend, obwohl es manchmal auch ein wenig verwirrend sein kann. Die Erzählstränge sind geschickt miteinander verwoben worden, auch wenn manche Wendungen und Ereignisse etwas zu konstruiert wirkten. Aber das hat der Spannung keinen Abbruch getan.
Die Charaktere sind sehr facettenreich, interessant und lösen unterschiedliche Gefühle in mir aus. Besonders die Perspektive des entführten Mädchens hat mir eine Gänsehaut beschert. Ihre Sichtweise ist intensiv und beklemmend.
Die Spannung bleibt durchgehend hoch, vieles bleibt bis zum Schluss undurchsichtig und man kann gut miträtseln. Aber nach und nach werden die Verbindungen zwischen den verschiedenen Erzählsträngen klarer. Das Ende war für mich völlig unvorhersehbar und in sich stimmig.
"Das Baumhaus" ist ein wendungsreicher Thriller mit vielen Überraschungen und unterschiedlichen Erzähl- und Zeitperspektiven, der mir immer wieder Gänsehaut beschert hat. Es ist ein Buch, das man in einem Rutsch lesen kann.
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Wer träumt nicht davon, ein Ferienhaus in Schweden mitten im Wald und direkt am See, Stille und Natur pur. Nora und Henrik wollen auf jeden Fall das alte Ferienhaus von Henriks verstorbenen Opa für sich nutzen. Vielleicht sogar von dort aus zu arbeiten. Ihr fünfjähriger Sohn ist …
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Wer träumt nicht davon, ein Ferienhaus in Schweden mitten im Wald und direkt am See, Stille und Natur pur. Nora und Henrik wollen auf jeden Fall das alte Ferienhaus von Henriks verstorbenen Opa für sich nutzen. Vielleicht sogar von dort aus zu arbeiten. Ihr fünfjähriger Sohn ist jedenfalls begeistert, was nicht zuletzt auch an der fantasievollen Art seines Vaters liegt. Henrik hat in meinen Augen seine kindliche Fantasie und Sichtweise nie wirklich abgelegt, umso besser kann er sich in seinen fünfjährigen Sohn versetzen und ihn spannend unterhalten. Genau wie sein Opa es damals mit ihm gemacht hat. Ganz das Gegenteil ist Nora, seine Frau. Die ist ein absoluter Vernunftmensch, kann nur schwer in Fantasiewelten eintauchen und sieht überall Gefahren.
Mit den Kapiteln wechseln die Personen, aber auch die Zeitzonen. Anfangs hatte ich da meine Schwierigkeiten mir der zeitlichen Einordnung. Erst allmählig habe ich ein Gespür dafür bekommen, wie die Personen zusammenhängen und welche Entwicklungen der Gegenwart vorangegangen sind. Bei allem entwickelte sich bei mir kribbelnde Spannung. Denn in diesem Buch wirken Grausamkeiten der Vergangenheit auf das Hier und Heute. Diese Grausamkeiten sind so abartig, dass sie mich in grübelnder Hilflosigkeit einfach sprachlos machten. Dieses Buch hat 5 Lese-Sterne absolut verdient, eine 100%ige Leseempfehlung eingeschlossen.
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Titel: Wenn die (vermeintliche) Idylle zur Hölle wird.
Kurzmeinung: Ein unterhaltsamer page-turner, der etwas durchdachter hätte sein können.
Vera Bucks neuester Roman „Das Baumhaus“ spielt in Schweden, welches bekannt ist für seine Natur, seine Sagen und …
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Titel: Wenn die (vermeintliche) Idylle zur Hölle wird.
Kurzmeinung: Ein unterhaltsamer page-turner, der etwas durchdachter hätte sein können.
Vera Bucks neuester Roman „Das Baumhaus“ spielt in Schweden, welches bekannt ist für seine Natur, seine Sagen und freundlichen Menschen. Das lockt die Familie rund um Henrik und Nora mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn in die vermeintliche Bilderbuchidylle aus den Geschichten unserer Kindheit. Was sie aber noch nicht wissen, auch hier lauert das Böse bereits auf sie.
Und so entwickelt sich aus dem idyllischen Familienurlaub ein wahrer Albtraum, als der kleine Fynn verschwindet und es nur so an Verdächtigen wimmelt.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive der verschiedenen Hauptfiguren erzählt. Dadurch taucht der Lesende sehr schnell in die Story ein und wird durch die vielen Cliffhanger geradezu ins nächste Kapitel gezogen.
Vera Buck lässt in ihre Erzählung charmant und fast beiläufig neue Themen einfließen, wie zum Beispiel psychische Probleme, destruktive Erziehungsmethoden, Vernachlässigung, Regretting Motherhood oder Menschen im Spektrum, was den Figuren eine interessante Tiefe gibt.
Was man aber immer spürt beim Lesen, ist die Liebe zur Natur. Durch die wunderschönen Beschreibungen kann ich den Wald fast riechen.
Trotz einer Vielzahl an Verdächtigen verliert man nie den Überblick, da alle Figuren einen ganz eigenen Charakter haben und sich gut von den anderen abheben. Ob die Protagonisten einen dabei immer sympathisch sind oder nachvollziehbar handeln, sei einmal dahingestellt.
Was die Verdächtigen angeht, schafft es die Autorin sehr gekonnt, den Lesenden in die Irre zu führen. Allerdings ist es nicht unmöglich herauszufinden, wer es ist, dadurch macht ein Miträtseln durchaus Sinn und Spaß.
Meiner Meinung nach verzettelt sich die Story gegen Ende leider sehr. Alles wirkt plötzlich zu gewollt und schnell zu Ende gebracht. Als wollte die Autorin unbedingt bestimmte Figuren miteinander verbinden, leider auf Kosten der Logik in der Geschichte. Für mich fühlte es sich so an als wären einige Zeitstränge durcheinandergeraten zu Gunsten des Handlungsstrangs.
Alles in allem war es für mich trotzdem ein schneller und spannender Thriller, der in mir die Sehnsucht nach einem Urlaub im Grünen geweckt hat, trotz der Gefahren, die da lauern.
Wer mit kleineren Abstrichen in der Logik leben kann, hat hier ein spannendes Buch vor sich.
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"Das Baumhaus" von Vera Buck erschien (Thriller, 398 S., brosch. TB, 2024) im Rowohlt Verlag/Polaris. Das Buch hat einen farbigen, giftig-grünen Buchschnitt, der meine Wertung jedoch auch nicht nach oben korrigieren konnte:
Vorausschicken möchte ich, dass Kriminalromane und …
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"Das Baumhaus" von Vera Buck erschien (Thriller, 398 S., brosch. TB, 2024) im Rowohlt Verlag/Polaris. Das Buch hat einen farbigen, giftig-grünen Buchschnitt, der meine Wertung jedoch auch nicht nach oben korrigieren konnte:
Vorausschicken möchte ich, dass Kriminalromane und (Psycho)thriller seit jeher zu meinen Lieblingsgenres zählen; die Autorin kannte ich zuvor nicht und musste feststellen, dass der umworbene Thriller eher ein Familiendrama mit Traumatas war denn ein gut geschriebener Thriller.
Worum geht's?
"Als Henrik und Nora mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn nach Vesternorrländ fahren, spüren sie gleich, dass die verlassene Ferienhütte etwas Bedrohliches umgibt. Fußabdrücke im Staub, Spuren überall im Haus. Jemand war hier. Während Henrik daraus Inspiration für sein neues Kinderbuch schöpft, versucht Nora, den idyllischen Familienurlaub zu retten und etwas wiedergutzumachen, von dem niemand erfahren darf...
Rosa Lindqvist ist frustriert: Statt ihre forensischen Forschungen voranzutreiben, wohnt sie wieder zu Hause, um ihren Bruder zu pflegen. Doch dann findet Rosa bei einer nächtlichen Grabung ein Kinderskelett. Und als ganz in der Nähe des Fundorts der kleine Fynn verschwindet, wird sie von der Polizei als Ermittlerin eingesetzt und kommt in den Tiefen des Waldes einem düsteren Geheimnis auf die Spur. Denn Rosa hat allen anderen etwas voraus: ein außergewöhnliches Gespür für den Tod."
(Quelle: Klappentext des Verlags)
Meine Meinung:
Da ich die Autorin nicht kannte, bin ich recht unbedarft an diesen Thriller herangegangen und musste feststellen, dass ich mich durch dieses Buch, das für mich erst ab Seite 200 ein wenig "Thrill" enthält, eher quälen musste als die Story zu genießen: Die Autorin spielt mit Klischees und Bilder, die "das Unheimliche, Beängstigende" erzeugen sollen, wie z.B. der Rabe, der gegen das Fenster fliegt, sorgten bei mir eher für Kopfschütteln denn Grusel.
Den Gruselfaktor "inne" hatte lediglich ein kompletter Irrer, der Kinder entführte (um sie zu retten) und seine "Spiele" mit ihnen trieb. So verschwindet eines Tages auch Fynn, der 5jährige Sohn von Henrik, einem Kinderbuchautor und Nora, die im Umweltschutz arbeitet: Sie hasst den Wald und beide durchsuchen mit Hilfe der Polizei jeden qm, erfolglos. Etwas Morbides, Krankhaftes und Bedrückendes zieht sich in der Beschreibung der Spiele "des Mannes" durch das gesamte Buch. Ängste und bedrückende Emotionen werden durch eingängige Bilder erzeugt; der Vergleich mit "Bullerbü" ist wie vieles andere an den Haaren herbeigezogen; die Nachvollziehbarkeit fehlte mir nicht nur, sondern auch die Logik: Polizeiarbeit wird eher schlampig beschrieben (wobei Lasse, der Hundeführer, die einzige Person war, die mir wirklich sympathisch gewesen ist) und Schweden wird als ein Land dargestellt, in dem es früher offene Türen gab - und in dem jährlich 1000e Kinder spurlos im Wald verschwinden. Solche Stereotypen mag ich leider überhaupt nicht. Die zwei Punkte gelten der Atmosphäre, die recht gut dargestellt ist, für Handlung und Verlauf des vermeintlichen Thrillers, der für mich eher ein Familiendrama ist, kann ich keine Punkte vergeben.
Auch sprachlich (der Stil ist äußerst einfach) hat mich der Thriller nicht angesprochen.
Fazit:
Die Spannung suchte ich bis Seite 200 vergebens; viele inhaltliche 'Patzer' und unlogische Handlungen sowie mangelhafte Nachvollziehbarkeit in einigen Punkten schmälerten meinen Lesegenuss beträchtlich. Unsympathische ProtagonistInnen (mit Ausnahme von Henrik und Rosa gegen Ende), ein sehr einfacher Schreibstil und Figuren, zu denen ich keinerlei Bezug aufbauen konnte (Ausnahme Lasse) und die sich oft widersprüchlich verhielten, sorgten dafür, dass vieles konstruiert wirkte und voller Klischees steckt.
Sorry - für meinen Geschmack einfach eher eine Art Familiendrama denn ein Thriller - not my style. Keine Empfehlung und 2* für Atmosphäre und Aufbau.
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Henrik und Nora erfüllen sich einen lang gehegten Traum und ziehen gemeinsam mit ihren 5-jährigen Sohn Fynn in das alte Familienhaus in Schweden. Henrik will dort in der Idylle ein neues Kinderbuch schreiben und Nora die Geister der Vergangenheit abschütteln. Nachdem die erste …
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Henrik und Nora erfüllen sich einen lang gehegten Traum und ziehen gemeinsam mit ihren 5-jährigen Sohn Fynn in das alte Familienhaus in Schweden. Henrik will dort in der Idylle ein neues Kinderbuch schreiben und Nora die Geister der Vergangenheit abschütteln. Nachdem die erste Staubschicht von den Möbeln poliert wurde, wird allen jedoch schnell klar, dass das Familienhaus in ihrer Abwesenheit nicht gänzlich unbewohnt war, und der heimliche Gast ihnen ganz und gar nicht wohlgesonnen ist. Als schließlich Fynn nach einem Spiel im Wald spurlos verschwindet, seltsame Spuren in einem morschen Baumhaus gefunden werden und die kauzige Ermittlerin Rosa Lundqvist ein altes Kinderskelett ausgräbt, liegen die Nerven blank.
Die Autorin hat sich mit „Das Baumhaus“ für meinen Geschmack in den Annalen der „Besten Thriller aller Zeiten“ verewigt!
Jeder Charakter steht nach außen stark für die eigenen Ideale ein und lässt in der persönlichen Gedankenwelt aber auch viel Raum für Schwächen und Fehler zu, wobei manche Traumata der Vergangenheit auch das Handeln der Gegenwart maßgeblich beeinflussen und dadurch eine psychologische Tiefe generieren, die den Leser in einen puren Sog hineinziehen.
Die unterschiedlichen Handlungsstränge sind perfekt aufeinander abgestimmt und überraschen zum Schluss mit einer ungewöhnlichen Auflösung der Ereignisse.
Der große Vorteil ist auch, dass wir uns in der schwedischen Abgeschiedenheit vollumfänglich auf den überschaubaren Cast konzentrieren können und das potenzielle „Böse“ im Wald mehr Raum einnimmt ohne einen übertriebenen, düsteren Stempel verpasst zu bekommen.
Als netten Bonus empfinde ich das (für mich) neue Gebiet der forensischen Botanik, die anhand von der Verfärbung der Blätter ziemlich eindeutige Rückschlüsse auf Leichenfunde gibt. Hier würde ich mich freuen, wenn Rosa Lundqvist mit ihren Analysen noch weitere Thriller füllen dürfte.
Mein Wunsch wäre außerdem eine Verfilmung des Plots von Vera Buck auf der großen Kinoleinwand oder im Freiluftkino, um den Nervenkitzel noch greifbarer zu machen.
Die Gestaltung des Thrillers sollte zu guter Letzt auch noch positiv hervorgehoben werden, denn der giftgrüne Buchschnitt passt farblich zum aufgedruckten Titel auf dem Cover. Man kann im Buchladen nicht an dieser Signalfarbe vorbeigehen, ohne es wenigstens in die Hand zu nehmen.
Im Sommer planen wir unseren Familienurlaub in Schweden und ich bin mir nicht sicher, ob ich mein Kind nach dieser Handlung wirklich mit einem ruhigen Gewissen in den Wäldern von Bullerbü spielen lassen kann. Diese Bedenken sind wahrscheinlich das größte Lob für die Autorin.
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Hendrik und Nora möchten in Schweden Urlaub machen mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn. Da es sich ja um einen Thriller handelt ist man als Leser sofort wachsam und merkt, dass von Anfang an ein Misston in der ganzen glücklichen heilen Welt mitschwingt. Und schnell wird klar, dass …
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Hendrik und Nora möchten in Schweden Urlaub machen mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn. Da es sich ja um einen Thriller handelt ist man als Leser sofort wachsam und merkt, dass von Anfang an ein Misston in der ganzen glücklichen heilen Welt mitschwingt. Und schnell wird klar, dass nicht nur an dem Ferienhaus etwas nicht stimmt. Als der Sohn verschwindet und eine Kinderleiche gefunden wir, nimmt der Plot fahrt auf.
Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Dadurch entstehen ständig Cliffhanger und man liest neugierig weiter. Die vielen Hauptdarsteller machen es schwer, sich einem oder einer näher zu fühlen. Es werden so viele mögliche Verdächtige und so viele mögliche Szenarien vorgestellt, dass man etwas ratlos ist. Irgendwann habe ich geahnt, wo die Reise hingeht aber es gibt doch noch eine Überraschung, die mir gefallen hat.
Die Spannungskurve ist hoch. Ein gut durchdachter Plot dem vielleicht weniger Personal und mehr Gefühl gut getan hätten. Gute 4 Sterne
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Schwedische Idylle?!
Henrik fährt mit seiner Frau Nora und seinem Sohn Fynn nach Schweden, zurück in seine Vergangenheit, in die Hütte, in der er seine Ferien verbracht hat und von der sie sich nun einen entspannten Urlaub erhoffen. Doch bereits bei der Ankunft, kommt keine …
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Schwedische Idylle?!
Henrik fährt mit seiner Frau Nora und seinem Sohn Fynn nach Schweden, zurück in seine Vergangenheit, in die Hütte, in der er seine Ferien verbracht hat und von der sie sich nun einen entspannten Urlaub erhoffen. Doch bereits bei der Ankunft, kommt keine Urlaubsstimmung auf, denn die eigentlich verlassene Hütte wirkt bewohnt und ausgerechnet jetzt wird auch noch ein Kinderskelett in der Gegend gefunden. Plötzlich verschwindet Fynn spurlos.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Skelett und Fynn und was hat es mit dem Baumhaus im Wald auf sich, das Henrik so bekannt vorkommt?
Das Baumhaus von Vera Buck beeindruckt mit einer bedrückenden Atmosphäre, die das ‚Böse‘ in der Gegend erahnen lässt! Dabei werden geschickt die vier Perspektiven - Henrik, Nora, Rosa und Marla - und zeitweise auch die Zeitebene gewechselt. Besonders beeindruckt und fasziniert hat mich Rosas Perspektive, die wahnsinnig gut gezeigt hat, was die richtigen Menschen um einen herum bewirken können.
Besonders die ersten beiden Teile konnten mich überzeugen, die Spannung spitzt sich zu und die Atmosphäre wird immer geladener. Gegen Ende des zweiten Teils ergibt sich dann jedoch recht schnell die Lösung des Falls, weswegen der dritte und letzte Teil dadurch etwas zäher wirkte. Doch der Epilog konnte mich nochmal kriegen und insgesamt was Das Baumhaus ein spannender, atmosphärischer Thriller!
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Nora und Henrik aus Greifswald wollen mal ein paar ruhige Familientage erleben mit ihrem 5jährigen Sohn Fynn. Perfekt passt das das kleine Haus abgelegen am Waldrand im schwedischen Västernorrland, dass Henrik von seinem Großvater geerbt hat. Das ziemlich in die Jahre gekommene Haus …
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Nora und Henrik aus Greifswald wollen mal ein paar ruhige Familientage erleben mit ihrem 5jährigen Sohn Fynn. Perfekt passt das das kleine Haus abgelegen am Waldrand im schwedischen Västernorrland, dass Henrik von seinem Großvater geerbt hat. Das ziemlich in die Jahre gekommene Haus und der unheimliche Wald dahinter haben nichts mit dem romantischen Bullerbü gemein, was sonst mit Schweden in Verbindung gebracht wird.
Nora hatte eine Affäre, dieser Mann stalkt sie seit einiger Zeit und Henrik hat als Kinderbuchautor viel Phantasie und nimmt es mit der Wahrheit nicht immer so genau. Da ist das Konfliktpotential hoch. Als Fynn beim Spielen im Wald vor den Augen seines Vaters verschwindet, bannt sich eine Katastrophe an.
Das Setting verspricht einen spannenden Krimi, ein einsam gelegenes Haus mit einem dunklen unheimlichen Wald und einem halb verfallenen Baumhaus, wo offensichtlich ein Kind gefangen gehalten wurde.
Die Geschichte wird aus drei verschieden Perspektiven erzählt, die später zusammenfinden. Die düstere Stimmung wird gut rübergebracht. Leider wird die Story im letzten Drittel des Buches total absurd und total abwegig. Das Ende hat mich daher nicht wirklich überzeugt.
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